Pflanzliche Proteine: Wahrheit und Irrtum entwirren

Pflanzliche Proteine: Wahrheit und Irrtum entwirren

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In einer Welt, in der Gesundheit und Nachhaltigkeit im Mittelpunkt stehen, sind die pflanzliche Proteine als eine vielversprechende Alternative zu tierischen Proteinen. Lange Zeit als minderwertig in Bezug auf die Verwertbarkeit angesehen, zeigen neuere Forschungen (siehe Referenzen am Ende des Artikels), dass pflanzliche Proteine nicht nur mit ihren tierischen Gegenstücken konkurrieren können, sondern auch bedeutende ökologische und gesundheitliche Vorteile bieten, wodurch sie dazu beitragen, eine Proteinmangel vorbeugen. .
Tatsächlich kann eine Ernährung, die reich an vielfältigen pflanzlichen Proteinen ist, alle essentiellen Aminosäuren liefern, die der Körper benötigt, wodurch das Risiko eines Proteinmangels verringert und die allgemeine Gesundheit gefördert wird.

Ein Mythos zu entmystifizieren: Die Assimilation von pflanzlichen Proteinen

Historisch wurden pflanzliche Proteine als weniger gut verwertbar angesehen als tierische Proteine. Diese Vorstellung beruht auf der Zusammensetzung der Aminosäuren und der Verdaulichkeit. Neuere Studien zeigen jedoch, dass pflanzliche Proteine, wenn sie in einer abwechslungsreichen und ausgewogenen Ernährung konsumiert werden, eine hohe Nährstoffqualität bieten, alle essentiellen Aminosäuren enthalten und vom Körper gut aufgenommen werden.
Man spricht oft von der Kombination aus Hülsenfrüchten und Getreide, die ein perfektes Aminosäureprofil ermöglicht.

L'assimilation des protéines végétales

Die ernährungsphysiologischen Vorteile von pflanzlichen Proteinen

Pflanzliche Proteine, die in Hülsenfrüchten, Getreide, Nüssen und Samen vorkommen, bieten weit mehr als nur eine Proteinaufnahme. Sie sind auch reich an Ballaststoffen, Vitaminen und Mineralstoffen, was zu einer besseren Verdauungsgesundheit und zur Regulierung des Blutzuckerspiegels beiträgt. Die Antioxidantien und ungesättigten Fette, die sie enthalten, tragen zur Verringerung des Risikos chronischer Krankheiten bei.

Auswirkungen auf Gesundheit und Umwelt

Einer der größten Vorteile von pflanzlichen Proteinen liegt in ihrer geringen Umweltbelastung. Die Produktion von pflanzlichem Protein erfordert weniger Land, Wasser und erzeugt im Vergleich zur Tierhaltung weniger Treibhausgase.

graphique de la ressource en eau utilisée protéines animales vs protéines végétales

In Bezug auf die Gesundheit sind sie mit einer Reduzierung der Stoffwechselabfälle verbunden, was die Belastung des Verdauungs- und Nierensystems verringert.

Integration von pflanzlichen Proteinen in die tägliche Ernährung

Pflanzliche Proteine in die tägliche Ernährung zu integrieren, ist einfach und vorteilhaft. Lebensmittel wie Linsen, Kichererbsen, der Quinoa, Tofu und Mandeln können tierische Proteinquellen in vielen Gerichten leicht ersetzen und gleichzeitig wesentliche Energiezufuhr liefern.
Darüber hinaus hat die Lebensmittelinnovation zur Schaffung von pflanzlichen Fleischersatzprodukten geführt, die Textur und Geschmack imitieren, wodurch der Übergang noch zugänglicher.

Verschiedene Arten von pflanzlichen Proteinen:

Hier sind einige der häufigsten Arten von pflanzlichen Proteinen:

  1. Soja : Es ist eine der vollständigsten pflanzlichen Proteinquellen. Es ist reich an essentiellen Aminosäuren und wird zur Herstellung einer Vielzahl von Sojaprodukten verwendet, wie: Tofu, Tempeh, Sojamilch, Miso sowie Sojasaft, obwohl letzterer weniger konzentriert an Proteinen ist als andere Sojaprodukte.

  2. Weizen Das Weizenprotein wird oft in Backwaren und Teigwaren verwendet. Es ist auch unter dem Namen Weizengluten bekannt. Es wird zur Herstellung von Seitan verwendet, einem pflanzlichen Fleischersatz.

  3. Hülsenfrüchte Erbsen, Linsen, Bohnen (wie: schwarze Bohnen, rote Bohnen, Pintobohnen oder Mungobohnen) sind alle proteinreich und bilden eine wichtige Grundlage für eine pflanzliche Ernährung.

  4. Quinoa Quinoa ist ein vollständiges Korn, das alle essentiellen Aminosäuren enthält und somit eine ausgezeichnete Proteinquelle für eine vegane und vegetarische Ernährung darstellt.

  5. Hanf Les Hanfsamen sind reich an Proteinen sowie Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren. Sie können in Form von ganzen Samen, Proteinpulver oder Hanfmilch konsumiert werden.
  6. Reis Brauner Reis enthält insbesondere anständige Mengen an Proteinen. Brauner Reis wird oft als Kohlenhydratquelle konsumiert, enthält aber auch Proteine.
  7. Spirulina : Spirulina ist eine Mikroalge, die sehr reich an Proteinen ist. Sie wird oft in Form von Pulver oder Tabletten konsumiert, aufgrund ihres hohen Nährstoffgehalts.
  8. Nüsse und Samen Mandeln, Cashewnüsse, Kürbiskerne, Sonnenblumenkerne und andere Nüsse und Samen enthalten ebenfalls einen ziemlich hohen Proteingehalt.

Diese Arten von pflanzlichen Proteinen können einzeln oder in Kombination in der Ernährung verwendet werden, um eine ausreichende Zufuhr von Proteinen und essentiellen Aminosäuren sicherzustellen.

Les différents types de protéines végétales

Tierische Proteine vs. pflanzliche Proteine:

Tierische Proteine:

  1. Aminosäurenkomplex Tierische Proteine liefern ein vollständiges Set an essentiellen Aminosäuren, was bedeutet, dass sie alle für den menschlichen Körper notwendigen Aminosäuren in ausreichenden Mengen enthalten.

  2. Hohe Bioverfügbarkeit Tierische Proteine haben eine sehr gute Bioverfügbarkeit, was bedeutet, dass sie vom Körper leichter aufgenommen und genutzt werden können.

  3. Reich an Vitaminen und Mineralstoffen Tierische Proteine, insbesondere mageres Fleisch, Fisch und Milchprodukte, enthalten bedeutende Mengen an Vitamin B12, Eisen, Zink und anderen essenziellen Mikronährstoffen.

  4. Cholesterin und gesättigte Fette Einige tierische Proteinquellen, wie fettreiches Fleisch und fettreiche Milchprodukte, können hohe Mengen an Cholesterin und gesättigten Fetten enthalten, was bei übermäßigem Verzehr schädlich für die Herz-Kreislauf-Gesundheit sein kann.

Pflanzliche Proteine:

  1. Vielfalt an Aminosäuren Pflanzliche Proteine können eine Vielzahl von Aminosäuren liefern, aber einige Quellen können in einem oder mehreren essentiellen Aminosäuren mangelhaft sein. Durch die Kombination verschiedener pflanzlicher Quellen ist es jedoch möglich, ein vollständiges Aminosäureprofil zu erhalten.

  2. Niedrig an gesättigten Fettsäuren und Cholesterin Pflanzliche Proteine sind von Natur aus arm an gesättigten Fettsäuren und enthalten kein Cholesterin, was sie zu einer gesünderen Wahl für die Herz-Kreislauf-Gesundheit macht.

  3. Reich an Ballaststoffen und Phytonährstoffen Die Quellen pflanzlicher Proteine, wie Hülsenfrüchte, Vollkorngetreide, Nüsse und Samen, sind oft reich an Ballaststoffen, Antioxidantien und anderen gesundheitsfördernden Phytonährstoffen.

  4. Weniger Umweltverschmutzung Pflanzliche Proteine sind im Allgemeinen weniger anfällig dafür, Umweltkontaminanten wie Schwermetalle oder Antibiotika zu enthalten, die manchmal in tierischen Quellen vorhanden sein können.

Abschließend lässt sich sagen, dass tierische Proteine zwar ein vollständiges Aminosäureprofil und eine bessere Bioverfügbarkeit bieten können, pflanzliche Proteine jedoch mehrere Vorteile in Bezug auf die kardiovaskuläre Gesundheit, die Verringerung des Risikos chronischer Krankheiten und eine geringere Umweltbelastung aufweisen. Es wird daher empfohlen, pflanzliche Proteine in die Ernährung zu integrieren, um langfristig eine gute Gesundheit zu fördern und den schädlichen Auswirkungen des Klimawandels entgegenzuwirken.

Pflanzliche Proteine in Rohkost: Ein unbekannter ernährungsphysiologischer Vorteil

Die Rohkost, die den Verzehr von ungekochten oder wenig verarbeiteten Lebensmitteln betont, bietet eine einzigartige Perspektive auf pflanzliche Proteine. In diesem Zusammenhang, die gekeimte Samen, Nüsse, eingeweichte und gekeimte Hülsenfrüchte sowie bestimmte Algen sind bevorzugte Proteinquellen. Diese rohen Lebensmittel behalten nicht nur ihren vollständigen Proteingehalt, sondern auch ein breiteres Spektrum an essenziellen Nährstoffen wie Enzyme, Vitamine und Mineralien, die durch das Kochen oft verändert werden.
Darüber hinaus erleichtert die Rohkost die Aufnahme und Verdauung von pflanzlichen Proteinen, wodurch deren Aminosäuren für den Körper besser verfügbar werden. Der Verzehr von pflanzlichen Proteinen in einer Rohkosternährung kann somit zu einer besseren allgemeinen Gesundheit beitragen und gleichzeitig ein reichhaltiges und vielfältiges kulinarisches Erlebnis bieten.
Dieser Ansatz steht auch im Einklang mit den Prinzipien der Nachhaltigkeit und des Umweltschutzes und stärkt das Argument für eine pflanzenbasierte Ernährung.

Schlussfolgerung: Auf dem Weg zu einer gesünderen und nachhaltigeren Ernährung

Pflanzliche Proteine sind nicht nur eine Alternative zu tierischen Proteinen; sie stellen eine nahrhafte, ökologische und nachhaltige Wahl dar. Indem wir ihren Wert erkennen und sie auf sinnvolle Weise in unsere Ernährung integrieren, können wir von ihren zahlreichen gesundheitlichen Vorteilen profitieren und gleichzeitig zum Schutz unserer Umwelt beitragen. Dieses neue Verständnis stellt die falschen Vorurteile über die ausschließliche Überlegenheit tierischer Proteine in Frage und zeigt, dass pflanzliche Proteine eine in vielerlei Hinsicht vorteilhafte und ernährungsphysiologisch sinnvolle Option sind.

Hacène FRIH

Literaturverzeichnis

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